Richard Bennett

In der Enzyklika Laudato Si’, mi’ Signore (Gelobt seist du, mein Herr): Über die Sorge für das gemeinsame Haus1 von Papst Franziskus bezeichnet sich der Papst als „Heiliger Vater“ und als Christ. Gleichwohl lehrt Franziskus in seiner Enzyklika folgendes:

„In diesem schönen Lobgesang erinnerte er uns daran, dass unser gemeinsames Haus wie eine Schwester ist, mit der wir das Leben teilen, und wie eine schöne Mutter, die uns in ihre Arme schließt: ‚Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester, Mutter Erde, die uns erhält und lenkt und vielfältige Früchte hervorbringt und bunte Blumen und Kräuter.‘”1

Bejaht Franziskus die Vorstellung, dass die Erde „uns erhält und lenkt“ und nicht der Herr? An keiner Stelle der Schrift wird die Erde als „Mutter“ oder „Schwester“ bezeichnet. Das ist dämonische Theologie, die in der Mysterienreligion Babylons verwurzelt ist. Die Erde zu vermenschlichen, insbesondere als eine Frau, war immer ein Merkmal heidnischer und satanischer Anbetung. Alexander Hislop kommentiert:

„Es ist seit langem bekannt, dass das Papsttum nichts anderes als Heidentum ist; aber Gott macht heute deutlich, dass das Heidentum, das die Kirche Roms einführte, in seinen wesentlichen Grundzügen nichts weiter ist als das Heidentum, das buchstäblich im Babylon der Antike vorherrschte …“2

Papst Franziskus ist in erster Linie Jesuit. Als Jesuit ist er bekannt dafür, schlau wie ein Fuchs zu sein. Im dritten Paragraph der Enzyklika macht er deutlich auf eine Krise aufmerksam und spricht eine ganz bestimmte Zuhörerschaft an: „Angesichts der weltweiten Umweltschäden möchte ich mich jetzt an jeden Menschen wenden, der auf diesem Planeten wohnt… in Bezug auf unser gemeinsames Haus.“3 Es wird sich noch zeigen, warum Papst Franziskus so früh seit seinem Amtsantritt mit einer Aussage an die Öffentlichkeit trat, die trotz seiner vermeintlich christlichen Weltanschauung so offenkundig heidnisch ist.

Biblische Wahrheit

Wahrheit ist, dass Gott am Anfang Himmel und Erde schuf. Die Bibel berichtet: „Die Erde aber war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern.“4 Ungeachtet dieser klaren biblischen Worte hat sich Franziskus entschieden, stattdessen den katholischen Heiligen Franz von Assisi und dessen heidnisches Weltverständnis zu zitieren. Daher ist es kein Zufall, dass Papst Franziskus seinem Papstamt die vermeintlich freundlichen Gewänder von Franz von Assisi umwirft.

Grundlegende Wahrheiten

Eine wichtige Tatsache, die berücksichtigt werden muss, ist, dass Papst Franziskus an seine absolute Autorität glaubt. Die römische Kirche lehrt, dass der Papst als Pontifex Maximus kraft seines Amtes die Autorität unfehlbarer Lehre besitzt.5 Realität ist jedoch, dass alleine Jesus Christus alle Macht und Lehrautorität besitzt, da er selbst sagt: „Mir ist gegeben alle Macht im Himmel wie auf Erden.“6 Papst Franziskus, der sich den heidnischen Mantel von Franz von Assisi umwarf, versucht darüber hinaus, alle göttliche Autorität für sich zu beanspruchen, was nichts weniger als irreführende Imitation ist. Eine weitere Imitation der Autorität des wahren Christus durch Papst Franziskus kann man in Folgendem erkennen. Franziskus bezeugt, den Christus durch die katholische Messe und den Heiligen Geist durch die katholischen Sakramente vermitteln zu können. Dies schließt die Vorstellung ein, dass „wir Christen außerdem berufen sind, die Welt als ein Sakrament der Gemeinschaft anzunehmen, als ein Mittel, mit Gott und unserem Nächsten auf globaler Ebene zu teilen. Es ist unsere bescheidene Überzeugung, dass das Göttliche und das Menschliche einander begegnen in den kleinsten Details des nahtlosen Gewandes der Schöpfung Gottes, sogar im winzigsten Staubkorn unseres Planeten.“7    Gibt es für diese päpstliche Verblendung der Lehre eine Bestätigung in der Wahrheit der Schrift oder des Evangeliums? Die Schrift gebietet allen Menschen, Buße zu tun und an das Evangelium zu glauben, aber kein Mensch kann dies tun ohne die Überführung durch den Heiligen Geist. Doch diese elementaren Tatsachen werden übergangen, indem der Papst seine Argumentation dahingehend ausweitet, die Weltanschauung des Papstes sei in heutiger Zeit relevant.

Franziskus beginnt mit unserer vermeintlichen Sünde gegen „Schwester Erde“, wie es in der Enzyklika heißt, und schlägt einen völlig unbiblischen Weg ein:

„Diese Schwester [Erde] schreit auf wegen des Schadens, den wir ihr aufgrund des unverantwortlichen Gebrauchs und des Missbrauchs der Güter zufügen, die Gott in sie hineingelegt hat. Wir sind in dem Gedanken aufgewachsen, dass wir ihre Eigentümer und Herrscher seien, berechtigt, sie auszuplündern. Die Gewalt des von der Sünde verletzten menschlichen Herzens wird auch in den Krankheitssymptomen deutlich, die wir im Boden, im Wasser, in der Luft und in den Lebewesen bemerken.“8

Diese Aussage von Franziskus ist durchweg pantheistisch. Die Bibel sagt:

Nachdem Gott in vergangenen Zeiten vielfältig und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn. Ihn hat er eingesetzt zum Erben von allem, durch ihn hat er auch die Welten geschaffen,  dieser ist die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens und trägt alle Dinge durch das Wort seiner Kraft; er hat sich, nachdem er die Reinigung von unseren Sünden durch sich selbst vollbracht hat, zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt.“9

Die Bibel lehrt Tatsachen. Papst Franziskus hingegen lehrt, dass Himmel und Erde ein Teil von Gott, dem Herrn, sind. Dies ist im höchsten Maße heidnische Philosophie.

Papst Franziskus und seine raffinierten Darlegungen

Man muss verstehen, dass die Enzyklika von Franziskus, die mit ihrer erhabenen und beseelenden Weise ethische Vortrefflichkeit anstrebt, stark mit all den klassischen Inhalten des Papsttums aufgeladen ist. Prinzipiell wird in der Enzyklika ein idealer Entwurf der Welt dargelegt. Er basiert auf der Sichtweise des Vatikans, was die Welt gegenwärtig ist und wie sie sein könnte, als ob der Papst der zeitliche „Herr und Führer“ über alle religiösen, politischen und ökonomischen Belange sei. Das ganze Argument der Enzyklika steht und fällt mit der Richtigkeit seiner angeblich selbstverständlichen Grundannahmen. Diese Grundannahmen sind jedoch falsch. Wenn Papst Franziskus in der modernen Welt eine prophetische Stimme sein will, die vorgibt, für Christus zu sprechen, dann müssen seine Grundannahmen an den Maßstäben des Wortes Gottes gemessen werden, d. h. „Zum Gesetz und zum Zeugnis! — wenn sie nicht so sprechen, gibt es für sie kein Morgenrot.“10 Der Herr Jesus Christus betonte, dass die Schrift absolute Wahrheit ist, die endgültig ist. Wie die Schrift sagt: „Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden.“11 Daher ist es augenscheinlich, dass Papst Franziskus in jeder Beziehung seine Ziele als ein Blender verfolgt.

Was Franziskus in dieser Enzyklika nicht erwähnt, ist, dass die römische Kirche seit dem Konzil von Trient im 16. Jahrhundert die Lehre vertritt, dass es außerhalb der katholischen Kirche kein Heil gibt; sie verleugnet damit ausdrücklich das Evangelium. Roms Abfall war mit dem Konzil von Trient formal begründet. Die römische Kirche hat sich nie vom Konzil von Trient distanziert. Anstelle des Evangeliums, das den Menschen vor Gott gerecht macht, kann die Kirche Roms nur Sakramente anbieten. Diese können kein Heil bewirken, denn das „Evangelium von Christus … ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt.“12 Aus diesem Grund muss das Papsttum ein anderes Werkzeug nutzen und einen anderen Weg finden, um die Menschen in das moderne Babylon zu verführen. Dialog in Bezug auf Umweltfragen ist gegenwärtig in Mode. Am Ende der Enzyklika wird viel über Gott und die Pflichten von Christen gesprochen. Aber dabei handelt es sich nur um ein Nachwort zur Enzyklika. Der eigentliche Inhalt der Enzyklika dreht sich um eine politische Agenda in heidnischem Gewand. Die Auffassungen, Ziele und Methoden stehen hierbei im Widerspruch zur Schrift.

Im Unterschied zu diesem Sachverhalt ist die Botschaft des Herrn Jesus Christus an die Seinen völlig verschieden. Er lehrt: „Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden. So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.“13 Diese Botschaft ist begleitet von der Gewissheit, dass diejenigen, die aus Gnade und aus Glauben allein zu Christus kommen, die wahre geistliche Familie Gottes sind. „Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.“14 Das Evangelium lehrt klar und deutlich, dass diejenigen zu „Kindern Gottes“ werden, die durch den Glauben allein zum Herrn Jesus Christus kommen, da dieser sündlos lebte und ein vollkommenes Opfer darbrachte. Wie der Apostel Paulus verkündet: „Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch wiederum fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater! Der Geist selbst gibt Zeugnis zusammen mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind.“15

Die Agenda von Papst Franziskus

In der Enzyklika von Franziskus kann nicht übersehen werden, dass die Umwelt einen wichtigen Platz einnimmt. Über 170 Bezüge zur globalen Erwärmung, zum Klimawandel und zu Umweltfragen machen deutlich, dass dies sein Mittel zum Zweck ist. Während wir dem, was Franziskus sagt, zustimmen können, ist es ebenso zwingend zu verstehen, warum er dies sagt. Die Enzyklika des Franziskus ist im eigentlichen Sinne nicht die Frucht eigener Überlegungen. Sowohl der analytische Stil als auch die argumentative Form haben tiefe Wurzeln in der vorherrschenden Haltung des Vatikans, in allen Aspekten menschlichen Lebens höchste Autorität für sich zu beanspruchen.

Franziskus legt ausführlich dar, dass seine Vorstellungen in Wahrheit die historische Essenz der religiösen und sozialen Lehren der Kirche Roms darstellen. Diese Lehren stehen jedoch im Widerspruch zur Bibel. Franziskus erweist sich erneut als listiger Fuchs. Sein Ziel ist es, Erfolg und Zukunft der eigenen vatikanischen Institution als Beitrag zur „ganzheitlichen Entwicklung des Menschen“16 (integral human development) darzustellen. Damit soll die Vorrangstellung Roms als oberste Autorität in ethisch-moralischen Fragen gestärkt werden. Es ist sehr augenscheinlich, dass Franziskus seine Enzyklika schreibt, um seine autokratischen Machtansprüche als Papst zu festigen. Das Ziel von Franziskus in dieser Enzyklika besteht darin, den Entwurf einer Art Weltregierung vorzulegen.

Insbesondere entwirft er die Vision einer erneuerten und wiederbelebten „globalen Gesellschaft“, über die die Kirche Roms als oberste ethische Instanz herrscht. Kaum ein anderer Weg bietet sich besser hierfür an, als im Zuge der Klimaerwärmung und des Klimawandels den Umweltaktivismus mit der modernen Wissenschaft, der „fälschlich so genannten  Erkenntnis“17,  zu verbinden. Dies ist wahrhaft ein geschickter Plan, eine politische Basis mit der unreligiösen Linken zu schaffen, um letztlich einen globalen Staat und eine

globale Kirche hervorzubringen. Die ökumenischen Anstrengungen seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil waren äußerst erfolgreich, die religiöse Rechte päpstlicher Dominanz zu unterwerfen. Sollte sich diese Entwicklung fortsetzen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis ein neues Kapitel eines dunklen Zeitalters aufgeschlagen wird.

Dies ist der gleiche Franziskus und sein vatikanisches System, das lehrt, dass Privateigentum nicht persönlicher Besitz als solcher ist, sondern allen Menschen gehört.18 Ein Dokument des Zweiten Vatikanischen Konzils bekräftigt das gleiche Prinzip des universellen Eigentums und betont: „Wer aber sich in äußerster Notlage befindet, hat das Recht, vom Reichtum anderer das Benötigte an sich zu bringen.“19 Die Philosophie von Papst Franziskus ist schlichtweg die Rechtfertigung für Diebstahl, sei es auf individueller oder auf staatlicher Ebene. Die Bibel lehrt: „Du sollst nicht stehlen! … Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten! Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch sein Rind, noch seinen Esel, noch irgendetwas, das dein Nächster hat!“20 Der Mensch sollte auf seinen himmlischen Vater und sein Wort blicken, um zu lernen, was es heißt, ein guter Verwalter seines Geldes und Besitzes zu sein. Katholiken, und nun auch Nationen in der ganzen Welt, werden dazu aufgerufen, Papst Franziskus und seiner Enzyklika zu folgen, damit die internationale Wirtschaft wiederbelebt wird. Biblische Prinzipien göttlicher Gerechtigkeit, das Eigentumsrecht nach biblischer Schöpfungsordnung und eine Wirtschaft, die auf Gegenwerte aufbaut, um die Stabilität und das Wohlergehen von Nationen zu gewährleisten, werden durch die wirtschaftspolitischen Auffassungen von Franziskus negiert.

Legale Macht zur Umsetzung der Agenda von Papst Franziskus

Benedikt XVI., der Vorgänger von Franziskus, rief auf zu einer „Reform sowohl der Organisation der Vereinten Nationen als auch der internationalen Wirtschafts- und Finanzgestaltung, damit dem Konzept einer Familie der Nationen reale und konkrete Form gegeben werden kann.“21 Im dunklen Mittelalter erfreute sich die katholische Kirche ihrer religiösen und sozialen Dominanz, die durch das Zivilgesetz der Nationen Europas gestärkt wurde. Daran will Franziskus wieder anknüpfen. Indem er globale Erwärmung, Umweltverschmutzung, Armut, globale Ungleichheit, Verschwendung in den reichen Industrienationen und ähnliche Themen aufgreift, weist er darauf hin:

„Diese Situationen rufen das Stöhnen der Schwester Erde hervor, die sich dem Stöhnen der Verlassenen der Welt anschließt, mit einer Klage, die von uns einen Kurswechsel verlangt. Niemals haben wir unser gemeinsames Haus so schlecht behandelt und verletzt wie in den letzten beiden Jahrhunderten. Doch wir sind berufen, die Werkzeuge Gottes des Vaters zu sein, damit unser Planet das sei, was Er sich erträumte, als Er ihn erschuf, und seinem Plan des Friedens, der Schönheit und der Fülle entspreche. Das Problem ist, dass wir noch nicht über die Kultur verfügen, die es braucht, um dieser Krise entgegenzutreten.“22

Nachdem Franziskus die Erde personifiziert, fährt er ohne Umschweife fort: „Denn „ein Verbrechen gegen die Natur zu begehen, ist eine Sünde gegen uns selbst und eine Sünde gegen Gott.“23 Sodann ruft er dazu auf, „ein Rechtssystem zu schaffen, das unüberwindliche Grenzen enthält und den Schutz der Ökosysteme gewährleistet.“24 Sein Lösungsansatz, die Gesellschaft zu verändern, indem Nationen gesetzliche Regelungen aufgezwungen werden, anstatt die Welt mit dem Evangelium der wahren Gnade zu erreichen, ist absolut unbiblisch – aber sie passt nahtlos in die päpstliche Agenda.

Überdies verfügt die römisch-katholische Kirche über viel Einfluss auf die Gesetzgebung und Umsetzung nationaler und internationaler Gesetze, vor allem in Nationen, in denen ein päpstlicher Nuntius als Botschafter Vorort ist. Derzeit unterhält die Kirche Roms diplomatische Beziehungen mit 174 Ländern. Opportunismus, Täuschung und Durchtriebenheit waren stets entscheidende Elemente der Verlautbarungen der katholischen Kirche in geopolitischen Fragen. Papst Franziskus und der Vatikan streben offizielle diplomatische Beziehungen mit allen Nationen an. Sie vertreten die Auffassung, dass die Zivilmacht sich der geistlichen Kontrolle dieser vom wahren Glauben abgefallenen römischen Kirche fügen muss. Papst Franziskus, derzeit ein notwendiges und williges Instrument, strebt diese Ziele und Absichten an.

Fazit

Dass Franziskus mit seiner Enzyklika bestrebt ist, die religiösen, politischen und wirtschaftlichen Aktivitäten weltweit zu beherrschen, ist nicht überraschend. Dieser päpstliche Hochmut spiegelt sich in der Schriftstelle wider: „Ich will emporfahren auf Wolkenhöhen, dem Allerhöchsten mich gleichmachen!“25 Es kann nur einen Stellvertreter Gottes auf Erden geben, der ewig, absolut, allmächtig und allgenügsam ist, nämlich der Heilige Geist. Das Papsttum ist dämonisch inspiriert und wird gerichtet und völlig verdammt werden durch den Herrn.26 Die Bibel zeigt, dass „die ganze Welt sich im Bösen befindet“27 und dass „die Gottlosen gottlos bleiben werden, und kein Gottloser es verstehen wird.“28 Der päpstliche Plan ist böse und vorsätzlich, und seine Genialität, was Mittel und Methoden angeht, ist satanisch.29 Von Anfang an war es der Ratschluss Gottes, sich selbst zu verherrlichen – „ihm sei die Ehre in der Gemeinde in Christus Jesus, auf alle Geschlechter der Ewigkeit der Ewigkeiten!“30 Er schuf die Welt und machte den Menschen nach seinem Ratschluss. Sein allweiser Plan wurde nicht durchkreuzt, als Adam und die Menschheit fielen, denn Jesus Christus war das Lamm, das „vor der Grundlegung der Welt geschlachtet worden ist.“31 Der Wille des Allmächtigen ist ewig und herrscht ungebunden in der Zeitlichkeit. Souverän ordnet, leitet und führt er alle Dinge. Er ist es, der „alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens.“32 Satan und sein neubabylonisches Reich können ihm nicht widerstehen. Es steht geschrieben: „Der Herr regiert als König, die Völker erzittern; er thront über den Cherubim — die Erde wankt!“33

Bitte betet mit uns, dass die Menschen dies verstehen und dass sie durch den Heiligen Geist gezogen werden, seine Gnade zu suchen. Gnade ist unverdiente, göttliche Gunst. Durch Gnade allein errettet er alle Sünder, die die Hölle verdienen. Er zeigt damit, dass die Herrlichkeit der erlösenden Gnade alleine aus seiner Hand kommt. Da Gott alle Dinge nach seinem Vorsatz bewirkt, ist die Manipulation der Zivilmacht, des falschen Ökumenismus und der Wirtschaftspolitik durch das päpstliche Rom nichts weiter als ein Instrument, das Gott in seinem souveränen Ratschluss benutzt.

Wir können aufrichtig dankbar sein, dass der allmächtige Gott in seiner höchsten Weisheit den Intrigen Roms Grenzen setzt. Papst Franziskus und die Kirche Roms wird Strafe erleiden für die willentliche Verwerfung der Herrschaft Jesu Christi. Das Volk des Herrn wird der mächtigen Verführung nicht unterliegen, die den ganzen Erdkreis umfasst.34 Vielmehr sollen sie „für den Glauben kämpfen, der den Heiligen ein für alle Mal überliefert worden ist.“35 Wahre Gläubige sind diejenigen, die sich allein Gott und seinem geschriebenen Wort beugen: diese wissen, dass sie allein aus Gnade und aus Glauben an Christus errettet sind und dass Gott allein alle Ehre und aller Lobpreis gebührt.


Anmerkungen

Richard Bennett, Pope Francis, the Fox. URL: https://bereanbeacon.org/pope-francis-the-fox/.

© Übersetzung Georg Walter


1 Papst Franziskus, Enzyklika Laudato Si‘ – Über die Sorge für das gemeinsame Haus.
URL: http://w2.vatican.va/content/francesco/de/encyclicals/documents/papa-francesco_20150524_enciclica-laudato-si.html. Siehe Par. 87, wo ein Lied von Franz von Assisi zitiert wird, indem von Bruder Sonne, Bruder Wind, Schwester Mond, Schwester Wasser usw. gesprochen wird.

2 Alexander Hislop, The Two Babylons, Delmarva Publications, 2013 First Printing, Introduction.

3 Enzyklika Laudato Si‘, Par. 3.

4 1Mose 1,2.

5 Canon 749: “§ 1. Unfehlbarkeit im Lehramt besitzt kraft seines Amtes der Papst, wann immer er als oberster Hirt und Lehrer aller Gläubigen, dessen Aufgabe es ist, seine Brüder im Glauben zu stärken, eine Glaubens- oder Sittenlehre definitiv als verpflichtend verkündet.

  • 2. Unfehlbarkeit im Lehramt besitzt auch das Bischofskollegium, wann immer die Bischöfe, auf einem Ökumenischen Konzil versammelt, ihr Lehramt ausüben, indem sie als Lehrer und Richter über Glaube und Sitte für die ganze Kirche eine Glaubens- oder Sittenlehre definitiv als verpflichtend erklären; oder wann immer sie, über die Welt verstreut, unter Wahrung der Gemeinschaft untereinander und mit dem Nachfolger Petri, zusammen mit eben dem Papst in authentischer Lehre über Sachen des Glaubens oder der Sitte zu ein und demselben, als definitiv verpflichtenden Urteil gelangen.
  • 3. Als unfehlbar definiert ist eine Lehre nur anzusehen, wenn dies offensichtlich feststeht.“ URL: http://www.codex-iuris-canonici.de/buch3.htm.

6 Matthäus 28,8.

7 Enzyklika Laudato Si‘, Par. 9.

8 Enzyklika Laudato Si‘, Par. 2.

9 Hebräer 1,1-3.

10 Jesaja 8,20.

11 Matthäus 28,18.

12 Römer 1,16.

13 Matthäus 28,18-20.

14 Johannes 1,12-13.

15 Römer 8,15-16.

16 Papst Franziskus, Ansprache von Papst Franziskus an die Teilnehmer der Konferenz des Dikasteriums für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen zum 50. Jahrestag von „Populorum Progressio“, 4.4.2017.

URL: http://w2.vatican.va/content/francesco/de/speeches/2017/april/documents/papa-francesco_20170404_convegno-populorum-progressio.html.

17 1Timotheus 6,20.

18 Kompendium der [katholischen] Soziallehre

Kapitel 4: Allgemeine Bestimmung der Güter und Privateigentum

176 Durch die Arbeit und den Einsatz seiner Intelligenz gelingt es dem Menschen, die Erde zu beherrschen und sie zu seiner würdigen Wohnstätte zu machen: „Auf diese Weise macht er sich einen Teil der Erde zu eigen, den er sich durch Arbeit erworben hat. Hier liegt der Ursprung des Privateigentums“. Das Privateigentum und die anderen Formen von privatem Güterbesitz „vermitteln den unbedingt nötigen Raum für eigenverantwortliche Gestaltung des persönlichen Lebens jedes Einzelnen und seiner Familie; sie müssen als eine Art Verlängerung der menschlichen Freiheit betrachtet werden; auch spornen sie an zur Übernahme von Aufgaben und Verantwortung; damit zählen sie zu den Voraussetzungen staatsbürgerlicher Freiheit“.

Das Privateigentum ist wesentlicher Bestandteil einer wirklich sozialen und demokratischen Wirtschaftspolitik und Garantie für eine gerechte Gesellschaftsordnung. Die Soziallehre fordert, dass der Besitz der Güter für alle gleichermaßen zugänglich sein soll, sodass alle zumindest in gewissem Maße zu Eigentümern werden, und schließt den Rückgriff auf Formen einer „Gemeinschaft der Güter“ aus.

177 Die christliche Überlieferung hat das Recht auf privates Eigentum nie als absolut und unantastbar verstanden: „Ganz im Gegenteil, sie hat es immer im größeren Rahmen des gemeinsamen Rechtes aller auf die Nutzung der Güter der Schöpfung insgesamt gesehen: das Recht auf Privateigentum als dem gemeinsamen Recht auf Nutznießung untergeordnet, als untergeordnet der Bestimmung der Güter für alle.“ Das Prinzip der allgemeinen Bestimmung der Güter bestätigt sowohl die vollkommene und ewige Herrschaft Gottes über jede Realität als auch die Forderung, dass die Güter der Schöpfung in ihrer Bestimmung auf die Entwicklung des ganzen Menschen und der gesamten Menschheit ausgerichtet bleiben sollen. Dieses Prinzip steht nicht im Widerspruch zum Recht auf Eigentum, aber es zeigt die Notwendigkeit, dieses zu regeln. Das Privateigentum ist nämlich, unabhängig davon, wie die konkreten Formen der darauf bezogenen Regeln und rechtlichen Normen auch beschaffen sein mögen, seinem Wesen nach nur ein Instrument im Hinblick auf die Einhaltung des Prinzips von der allgemeinen Bestimmung der Güter und damit letztlich kein Zweck, sondern ein Mittel.

URL: http://www.iupax.at/index.php?id=32. Webseite http://www.iupax.at – zukunft neu denken.

19 Pastorale Konstitution: Gaudium et Spes, Par. 69.

URL: http://www.vatican.va/archive/hist_councils/ii_vatican_council/documents/vat-ii_const_19651207_gaudium-et-spes_ge.html.

20 2Mose 20,15; 20,17.

21 Papst Benedikt XVI, Caritas in Veritate, Par. 67, 2009.

URL: http://w2.vatican.va/content/benedict-xvi/de/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20090629_caritas-in-veritate.html.

22 Enzyklika Laudato Si‘, Par. 53.

23 Enzyklika Laudato Si‘, Par. 8.

24 Enzyklika Laudato Si‘, Par. 53.

25 Jesaja 14,14.

26 Offenbarung 18,8:  Darum werden an einem Tag ihre Plagen kommen, Tod und Leid und Hunger, und sie wird mit Feuer verbrannt werden; denn stark ist Gott, der Herr, der sie richtet.

27 1Johannes 5,19.

28 Daniel 12,10.

29 2Korinther 4,3-4: Wenn aber unser Evangelium verhüllt ist, so ist es bei denen verhüllt, die verlorengehen; bei den Ungläubigen, denen der Gott dieser Weltzeit die Sinne verblendet hat, sodass ihnen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus nicht aufleuchtet, welcher Gottes Ebenbild ist.

30 Epheser 3,21.

31 Offenbarung 13,8.

32 Epheser 1,11.

33 Psalm 99,1.

34 2Thessalonicher 2,8-12: „… und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr verzehren wird durch den Hauch seines Mundes, und den er durch die Erscheinung seiner Wiederkunft beseitigen wird, ihn, dessen Kommen aufgrund der Wirkung des Satans erfolgt, unter Entfaltung aller betrügerischen Kräfte, Zeichen und Wunder und aller Verführung der Ungerechtigkeit bei denen, die verlorengehen, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, durch die sie hätten gerettet werden können. Darum wird ihnen Gott eine wirksame Kraft der Verführung senden, sodass sie der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt haben, sondern Wohlgefallen hatten an der Ungerechtigkeit.“ Vergl. Markus 13,22: „Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen.“

35 Judas 3.

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