Liebe Leser,

Papst Benedikt XVI plant vom 16.-19. September einen Besuch in England. Regierung und Kirchenführer haben das bevorstehende Ereignis bereits begrüsst. Interessanterweise findet dieser Besuch nur knapp ein Jahr nach dem 1. Dezember 2009 statt, dem Tag, an dem der Vertrag von Lissabon in der Europäischen Union in Kraft trat. Einer der Hauptpunkte dieses Vertrages ist, dass die Union eine eigene Rechtspersönlichkeit erhält. England ist somit zu einem großen Ausmass der juristischen Person der Europäischen Union unterstellt worden. 477 Jahre nachdem König Henry VIII den Konflikt mit dem Papsttum eröffnete, kommt der Papst jetzt offiziell als Haupt eines souveränen Staates, um sich mit Auftritten in beiden Häusern des britischen Parlaments an die britische Zivilbevölkerung zu wenden. Gleichzeitig kommt er als Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, um den römischen Katholizismus wieder als die Religion Englands einzuführen. Dieses bevorstehende Ereignis muss in seinem ganzen Zusammenhang gesehen werden, wozu der Artikel „Der vatikanische Plan zur Wiedereinnahme Englands” dienen soll. Bitte machen Sie diesen Artikel bekannt und veröffentlichen Sie ihn wenn möglich im Internet. Danke.

 

Von Richard Bennett

477 Jahre sind vergangen, seit König Henry VIII sich 1533 von seiner ersten Frau, der spanischen Katholikin Catherine von Aragon scheiden lassen wollte, um Anne Boleyn zu heiraten. Der bekannte Historiker Merle d’Aubigne stellt Henrys Scheidung in einen größeren Zusammenhang:

„Das ganze 17. Jahrhundert war geprägt von der Rückeroberung des christlichen Britanniens durch das Papsttum. Das 16. Jahrhundert war das Gegenstück zum Siebzehnten gewesen. Damals kämpfte England, als positive Auswirkung der Reformation darum, sich von der Herrschaft zu befreien, unter welcher es neun Jahrhunderte lang versklavt gewesen war. Es ging darum, die Wahrheit und das Leben wieder zu finden, welche so lange verloren gewesen waren. Die negative Seite war der Kampf mit dem Papsttum, aber der Hauptpunkt war nicht die Scheidung König Henrys (welche nur als Anlass diente), sondern die Auflehnung an sich und ihre weitreichenden Folgen. Die Scheidung Henry Tudors von Catherine von Aragon war von zweitrangiger Bedeutung, das wirklich wichtige Ereignis war die Scheidung Englands vom Papsttum. Es bildete einen der grossen Wendepunkte der Geschichte…..”[1]

König Henry VIII wollte eine Kirche, die ihm seine beabsichtigte Scheidung erlaubte. Ebenso wollte er finanziell von der Kirche Roms unabhängig sein. 1529 besaß der katholische Kardinal Wolsey mit seinem Klerus jedoch eine derart große Macht in England, dass er selbst für Henry eine Herausforderung war. Als Folge fasste Henry den Plan, den Klerus von der Autorität des Papstes zu befreien und unter die Autorität des Königs zu bringen. Dieses konnte jedoch nicht durch einen einfachen königlichen Beschluss geschehen, weil bereits eine konstitutionelle Verfassung bestand. Folglich musste sich der Klerus selber von seiner Knechtschaft gegenüber dem päpstlichen Rom befreien2. Glücklicherweise hatte William Tyndale bereits die Übersetzung des Neuen Testaments ins Englische abgeschlossen und deutsche Händler importierten dieses ab 1526 von Antwerpen nach England, wo es weite Verbreitung fand. So wurde England vorbereitet, sich von dem Joch des päpstlichen Roms zu befreien und Gott in wahrer biblischer Freiheit anzubeten.

Obwohl Henry VIII politisch mit dem Papst in Rom gebrochen hatte, konnte er sich nie ganz von der römisch-katholischen Lehre lösen. Trotzdem begann er zu sehen, dass er die wachsende reformatorische Bewegung für seine eigenen politischen Ziele gebrauchen konnte. Indem Henry zuliess, dass die biblischen Wahrheiten der Reformation alle Stufen der Gesellschaft bis zu einem bestimmten Ausmaß durchdrangen, konnte sich der Klerus selber von den römischen Dogmen und damit von deren Kontrolle lösen. Aber er hatte nie vor, dass sich der Klerus jemals von seiner eigenen Kontrolle als König Englands befreien sollte.

Im Laufe des Geschehens bestimmte King Henry Thomas Cranmer als Erzbischof über Canterbury[2]. Cranmer war in erster Linie für das verantwortlich, was man die „Neununddreißig Artikel der Religion” nannte. Diese Artikel enthielten grundlegende christliche Lehre. Sie wurden bald nach Henrys Tod veröffentlicht[3]. Anlässlich der Einberufung der Kirche von England 1553 wurden sie erstmals offiziell bestätigt und schliesslich 1562 formell angenommen. Die Artikel bezeugten, dass allein die Heilige Schrift die letzte Autorität über die Frage nach der Errettung hat, und dass die Heilige Schrift diese klar als ein Geschenk Gottes definiert, das Er uns allein aus Gnade gegeben hat, welche wir allein durch Glauben erhalten, der allein auf Christus gegründet ist. Somit lehnten die „Neununddreißig Artikel“ die Lehren und Praktiken der katholischen Kirche ab.

Seit Henry England von der Sklaverei gegenüber dem Papst befreite, hat der Vatikan stets versucht, den religiösen und politischen Einfluss der Kirche von England[4] und dessen Monarchen zu untergraben. Der vorgeschlagene päpstliche Besuch in England im September 2010 bildet in der jahrhundertelangen Politik des Vatikans keine Ausnahme. Mit seiner Entscheidung, John Henry Newman auf einer durch und durch römisch-katholischen Veranstaltung seligzusprechen, startet Papst Benedikt eine Offensive, um der Welt deutlich zu zeigen, dass das Vereinigte Königreich wieder unter die römisch-katholische Herrschaft gebracht werden soll. Das Papsttum wäre dann in einer viel besseren Position, um die Gesellschaftspolitik im Vereinigten Königtum zu beeinflussen, einschließlich weiterer Einbindung der Regierung, damit die römisch-katholische Gesellschaftspolitik mittels Gesetzen der gesamten Bevölkerung auferlegt werden könnte.

Das Wiedererstehen des Heiligen Römischen Reiches

Das Wiedererstehen des Heiligen Römischen Reiches hat den fast fünfhundert Jahre dauernden Machtkampf zwischen dem protestantischen England und dem Papsttum nicht entschärft. 1798, vor etwas mehr als zwei Jahrhunderten, entfernte der General Napoleons den damaligen Papst von seinem Thron in Rom, beschlagnahmte den Kirchenbesitz und hinterließ das kämpfende „Heilige Römische Reich“ in Ruinen. Trotz gegenteiligem Anschein wurde jedoch das Papsttum selber als religiöse und zivile Macht nicht dauerhaft zerstört. Im Lauf des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts gewann es viel von dem Boden, den es verloren hatte, wieder zurück.

Am 1. Dezember 2009 trat der Vertrag von Lissabon in der Europäischen Union in Kraft. Der Vertrag ist ein weiterer Schritt zur Zentralisierung der bürgerlichen Macht innerhalb der EU. Einer der wichtigen Punkte des Vertrages ist dieser: „Die Europäische Union erhält Rechtspersönlichkeit und vergrößert dadurch ihre Verhandlungsmacht, so dass sie auf internationaler Ebene effizienter auftreten kann…“[5] Dies ist ein massiver Angriff auf die Souveränität der Mitgliedsländer. Sie werden als Staaten und Regionen in einem grossen Ausmaß unter ein neues Dach, bzw. eine neue gesetzliche Einheit zusammengefasst, welche dazu noch den gleichen Namen trägt wie die Europäische Union.

Das neu erstehende Reich hat einen Papst

Da der Heilige Stuhl ein souveräner Staat mit seinen eigenen Rechten ist und kein Mitgliedsstaat der EU, untersteht er den Gesetzen jener Körperschaft nicht. Trotzdem hat der Papst als Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche innerhalb der Mitgliedsstaaten der EU eine verlässliche Anhängerschaft. Somit hat das neu erstehende Heilige Römische Reich ganz deutlich seinen Papst.[6] Diese verborgene Anhängerschaft, deren primäres Selbstverständnis katholisch ist, wird vom Papsttum zum „evangelisieren” eingesetzt, um die römischkatholische Gesellschaftspolitik zu fördern. Dadurch übt das Papsttum innerhalb der Europäischen Union eine ungeheuerliche Macht aus, sowohl politisch wie spirituell.

Mit der In-Krafttretung des Vertrages von Lissabon ist auch das Papsttum als verbindende politisch-religiöse Macht wieder sichtbar geworden; und nun erhält es die Gelegenheit, seine Position auf der westlichen Bühne zu vergrößern. Weniger als vier Monate nach der Ratifizierung des Vertrages verkündigte Queen Elizabeth II des Vereinigten Königreiches am 16. März 2010: „Seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI hat die Einladung Ihrer Majestät der Königin für einen päpstlichen Besuch Englands vom 16.-19. September 2010 angenommen…”[7] Die römisch-katholische Website Zenit gibt genauere Einzelheiten:

“Benedikt XVI wird England vom 16.-19. September besuchen. Kirchliche und politische Verantwortungsträger begrüssen das bevorstehende Ereignis. In einer gemeinsamen Pressekonferenz betonte die Regierung zusammen mit Vertretern der Bischofskonferenzen von Schottland, England und Wales, der Besuch des Papstes sei ‚eine noch nie dagewesene Gelegenheit, um die Bande zwischen dem Vereinigten Königreich und dem Heiligen Stuhl für globale Initiativen zu stärken, und auch um die wichtige Rolle des Glaubens für den Aufbau starker Gemeinschaften hervorzuheben.’ Einer Pressemitteilung der britischen Botschaft an den Heiligen Stuhl zufolge ist dies der erste offizielle Besuch des Papstes in England überhaupt, da die vorherige Reise 1982 von Papst Johannes Paul II ein Hirtenbesuch innerhalb der Kirche war. Dieses Mal wird sich der Pontifex in der Westminster Hall [d.h. den beiden Häusern des Parlaments] an die britische Öffentlichkeit wenden.”[8]

Heute, 477 Jahre, nachdem Henry VIII den ursprünglichen Konflikt ausgelöst hat, kommt also der Papst offiziell als das Haupt eines souveränen Staates, um sich in beiden Häusern des Parlamentes in der Westerminster Abbey an die britische Bevölkerung zu wenden. Und was ebenso bedeutsam ist, er kommt als Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, mit der Absicht, den römischen Katholizismus wieder als Religion im Vereinigten Königreich aufzurichten.

Die Seligsprechung von John Henry Newman in England ist ein von Papst Benedikt klug gewählter Anlass, um seinen religiösen wie auch politischen Einfluss auf die Kirche von England zu fördern. Dass dem so ist, kann man nicht leugnen, wenn man die Fakten über John Henry Newman und die Oxford Bewegung studiert. Es wird zusätzlich erhärtet durch die Geschichte der katholischen Soziallehre, wie sie im „Kompendium der katholischen Soziallehre” [Vatikan, 25. Okt. 2004], sowie im Dekret des 2. Vatikanischen Konzils über den Ökumenismus und zahlreichen anderen ökumenischen Vereinbarungen seit dem 2. Vatikanischen Konzil dargelegt sind. Außerdem forderte der Papst im Juni 2009 ein Regierungsgremium, das über den Vereinten Nationen (UNO) stehen sollte, um weltweit die Gesellschaftspolitik der UNO einzuführen, welche im Wesentlichen römisch-katholische Gesellschaftspolitik beinhaltet.[9]

Der Papstbesuch beginnt in Schottland

Es ist auch hoch interessant, dass der Besuch genau 450 Jahre nach jenem Moment erfolgt, wo Schottland den Katholizismus als Staatsreligion und die Autorität des Papstes offiziell verwarf.[10][11]

Schottlands Landeszeitung The Scotsman schreibt zudem: „Kirchenführer haben enthüllt, dass der Papst seinen Besuch dazu benützen möchte, um Britannien an seine katholischen Wurzeln zu erinnern.”12 So wird der 450. Jahrestag der schottischen Verbannung der päpstlichen Autorität in ihrem Königreich durch einen Papst entehrt, welcher Britannien an seine „katholischen Wurzeln” erinnern will. Um ganz genau zu sein, dokumentiert die Geschichte Fakten, dass Schottland wahre christliche Wurzeln hat, die auf Columban von Iona zurückgehen. Dieser gründete 563 auf der Insel von Iona eine Kirche und einen Ort, wo Männer ausgebildet wurden, um die Nation mit dem Evangelium zu erreichen.

Die Weltbühne ist bereit für den Papst

John Henry Newman ist die Schlüsselfigur und wird benützt, um die Welt mit all der Pracht und dem Prunk des päpstlichen Roms in perfekter Inszenierung zu begeistern. Die im Fernsehen übertragenen Zeremonien werden ihren Höhepunkt in einer öffentlichen Messe in Coventry haben, bei welcher der Papst John Henry Newman selig sprechen wird. Der Papst wird damit die zweite Stufe auf dem Weg zur Heiligsprechung des englischen Kardinals ausführen und ihn als „Gesegnet” erklären. 1991 wurde Newmann als „ehrwürdiger Diener Gottes” erklärt, was der ersten Stufe des dreistufigen Prozesses entspricht, um in den Augen der Katholiken als „Heiliger“ zu gelten.

Seligsprechungen werden üblicherweise auf lokaler Ebene durchgeführt. Papst Benedikt will jedoch ganz persönlich den Wert der Lehren Newmans hervorheben, welche dem Vatikan während Jahren als Basis dienten, um die seine unlautere Ökumene zu fördern. Besonders Newmans „Neuformulierung der Lehre” und seine Theorie über die „fortwährende Offenbarung” hatte grossen Einfluss. Papst Benedikt nennt dies „Hermeneutik der Kontinuität“.[12] So gibt Newmans Konzept der „fortwährenden Offenbarung” dem Papst die Freiheit, sogar die Dokumente des vatikanischen Konzils passend zu interpretieren. Solch ein Freiraum für Interpretationen ist sowohl aus biblischer wie aus historischer Sicht höchst gefährlich. Diese schädliche Interpretationsweise wurde besonders von jenen angewandt, welche für die Formulierung der Vereinbarung der „Anglican – Roman Catholic International Commission” (ARCIC)[13] verantwortlich waren. Dieser unehrliche ökumenische Eifer ist bereits sehr erfolgreich gewesen. Viele Priester und Mitglieder der Kirche von England haben sich schon dem päpstlichen Rom unterworfen. Durch die Seligsprechung Newmans geht der Papst noch viel weiter. Er strebt ernsthaft an, das protestantische England im 21. Jahrhundert endlich wieder in die Herde der römisch-katholischen Kirche zurück zu bringen. Das ist der Höhepunkt dessen, was Newman selber in der Mitte des 19. Jahrhundert bewerkstelligen wollte.

Wer war John Henry Newman?

Einige mögen sich nun die Frage stellen, „Wer war John Henry Newman and warum ist er so wichtig?” Der katholische Produktmanager der Logos Bibelsoftware sagt dazu:

„Von seiner evangelikalen Jugend über seine leitende Funktion in der Anglokatholischen Oxfordbewegung bis zu seiner Konversion zum römischen Katholizismus, waren die Karriere und das Vermächtnis von John Henry Newman von Glanz und Kontroversen gekennzeichnet. Sein Umgang mit den liberalen, evangelikalen und katholischen Bewegungen innerhalb der Kirche von England zu seiner Zeit machte ihn zu einer Schlüsselfigur, ohne welche man die Anglikanische Kirche heute kaum verstehen könnte …”15

John Henry Newman wurde 1801 in London geboren. Seine Familie gehörte zur Anglikanischen Kirche, hatte aber starke Bindungen zum biblischen Glauben beibehalten, was einen beträchtlichen Einfluss auf sein frühes religiöses Leben hatte. Im Herbst 1816 erlebte er etwas, das wie eine religiöse Bekehrung schien. Er entwickelte zu jener Zeit eine evangelische, reformierte Haltung und interessanterweise war er der Überzeugung, dass der Papst der Antichrist sei. Im Dezember 1816 wurde er am Trinity College von Oxford aufgenommen und im Juni des darauffolgenden Jahres ließ er sich dort nieder und machte 1821 seine Promotion.

Er wollte danach in Oxford bleiben und studierte weiter, um Professor am Oriel College zu werden. Dieses war zu jener Zeit das anerkannte Zentrum der Oxforder Intellektuellen. Im April 1822 wurde er in den Lehrkörper des Oriel College berufen, 1824 bekam er die Ordination als anglikanischer Priester. Auf den Vorschlag von E.B.Pusey hin, der ebenfalls in Oriel lehrte, diente er als Vikar in St. Clements, Oxford. In den Predigten, welche Newman zu jener Zeit hielt, unterschied er korrekt zwischen Rechtfertigung und Wiedergeburt. Um das Jahr 1825 wurden jedoch die Veränderungen in seinem Verständnis offensichtlich. Er begann, das biblische Prinzip der Rechtfertigung zu leugnen und die unbiblische Vorstellung von einer durch Sakramente übertragenen inneren Rechtfertigung anzunehmen. In jenem Jahr schrieb er in sein Tagebuch: „Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, dass ich die Lehre der unverdient angerechneten Rechtfertigung und die Lehre, dass die Wiedergeburt unabhängig von der Taufe geschieht, aufgeben muss.”[14]

1833 war Newmann so weit, dass er das, was er als das römisch-katholische Erbe der anglikanischen Kirche zu erkennen meinte, gänzlich akzeptierte, einschließlich der päpstlichen Dogmen der [durch die Taufe] eingepflanzten Rechtfertigung und der Wiedergeburt durch die Taufe. Wie der anglikanische Historiker Walter Walsh aus den gesammelten Briefen von Richard Froude und Newman weitergibt, hatte dies seine Folgen:

„Kardinal Newman gibt an, dass er immer den 14. Juli ‘als den Start der religiösen Bewegung von 1833’ betrachtete. Wenige Monate vor diesem Datum hatte Newman, in Begleitung seines Freundes Richard Hurrell Froude, den damaligen Monsignor (und späteren Kardinal) Wiseman in Rom besucht. ‚Wir wurden ihm vorgestellt … um herauszufinden, ob es irgendwelche Bedingungen gäbe, um in der Kirche Roms Aufnahme zu finden, die wir mit unserem Gewissen irgendwie vereinbaren könnten und wir fanden zu unserer Bestürzung heraus, dass nicht ein einziger Schritt erreicht werden konnte, ohne das Konzil von Trient als Ganzes zu schlucken.’

Während dieser Reise wurde Newman ernsthaft krank … und entschied sich, sofort nach England zurückzukehren. … Er erzählt uns: ‚Ich setzte mich auf mein Bett und begann heftig zu schluchzen. Mein Diener fragte mich, was mir weh tun würde und ich konnte ihm nur sagen: ‚In England wartet eine grosse Arbeit auf mich.’ Was diese Arbeit war, wissen wir jetzt sehr genau. Es ging darum, die Kirche von England unter Roms Führung zu bringen.”[15]

Die Kirche von England soll Rom zugeführt werden

In Oxford bildete Newman zusammen mit anderen Gelehrten der Anglikanischen Kirche (darunter John Keble, Froude, William Palmer und E.B. Pusey) eine geheime Vereinigung. Von dieser Plattform aus begann Newman zahlreiche Traktate zu veröffentlichen, welche die Botschaft dieser Gruppe wirksam verbreiteten. Die ursprüngliche Vereinigung wurde bekannt als Oxford Bewegung und wurde auch ritualistische Bewegung genannt. Walsh dokumentiert die Absichten dieser Bewegung mit einem Artikel aus der Union Review, einer ihrer tonangebenden vierteljährlichen Zeitschriften:

„Das grosse Ziel der ritualistischen Bewegung seit ihrer Entstehung 1833 war, die gesamte Kirche von England mit der Kirche Roms wiederzuvereinigen. … Noch 1867 erklärte eine führende Zeitschrift der überzeugten Ritualisten: ‚Anstatt uns von der anglikanischen Kirche abzuspalten und zu Rom überzutreten, sollten wir viel besser weiterhin dort arbeiten, wo wir sind – denn was würde aus England werden, wenn wir [d.h. die Ritualisten] die Kirche von England verlassen würden? England wäre für den Katholizismus verloren. Verlasst euch darauf: England kann nur durch die Kirche von England selber katholisiert werden.’“18

Derselbe Artikel verkündigt in bezug auf diese gesamthafte und sichtbare Vereinigung mit der Kirche Roms:

„Hier sind Herz und Seele der gegenwärtigen Bewegung, hier ist das Zentrum, von dem aus sein Puls schlägt und sein Lebensblut fließt.“[16]

Das gleiche Ziel der „umfassenden und sichtbaren Einheit” wird in den Dokumenten des Zweiten Vatikanischen Konzils und auch in dem „Kompendium der katholischen Soziallehre” hervorgehoben. In Amerika wird zwar eine etwas andere Strategie angewendet, um diese Einheit zu erreichen, als bei der Kirche von England[17] aber die unehrliche ökumenische Bewegung, welche formell im 2. Vatikanischen Konzil in den 1960ern angekündigt wurde, ist auch dort dabei, das gleiche Ziel der vollständigen, sichtbaren Wiedervereinigung anzustreben.[18] Das ist Absicht des Vatikans, wenn er zustimmt, den bevorstehenden Besuch in England als „eine noch nie dagewesene Gelegenheit“ zu bezeichnen, um „die Bande zwischen dem Vereinigten Königreich und dem Heiligen Stuhl … zu stärken und um die wichtige Rolle des Glaubens für den Aufbau starker Gemeinschaften [d.h. Kirchen!] zu betonen.“

Während einigen Jahren blieb Newman in der Kirche von England. Sein Plan war, sie heimlich umzugestalten, insbesondere indem er den Kirchenbesuchern die  großartigen Wahrheiten der Schrift in bezug auf Buße, Glaube und Werke und der freien Gnade Gottes vorenthielt. Stattdessen begannen er und andere Vertreter der Oxford Bewegung nach und nach, die Dogmen Roms einzustreuen, welche sich mehr auf Rituale gründen als auf die Verkündigung der großartigen biblischen Wahrheiten der Schrift allein[19]. Die Heimlichkeit und Intrigen, durch welche Newman und seine Verbündeten ihre Ziele verfolgten, rechtfertigen es, sie als ‚Wölfe im Schafspelz’ zu bezeichnen.

Newman verdreht das Evangelium

In seinem Buch Lectures on the Doctrine of Justification („Vorlesungen über die Lehre der Rechtfertigung“), welches 1838 erstmals veröffentlicht wurde, lässt Newman seine Auslegung des Evangeliums sichtbar werden. Er greift seiner Zeit voraus und beschreibt eine Annäherung der katholischen und der biblischen Positionen, wie wir sie im ökumenischen Dialog des 20. Jahrhundert bis zur gegenwärtigen Zeit erkennen. Seine Lehre verzerrt und untergräbt die zentrale Wahrheit ganz entscheidend – die Wahrheit, dass Gottes Gerechtigkeit dem Gläubigen in Jesus Christus zugeschrieben und angerechnet wird. Newman lehrte in seinen Vorlesungen, was der Jesuit Sheridan als „Synthese von Rechtfertigung und Wiedergeburt” definiert hatte.[20] Dieser Punkt wurde zum Kennzeichen des verwandelten Newman, er verleugnete jetzt, was er vorher hoch gehalten hatte. So schrieb er in seinen Vorlesungen über die Rechtfertigung: „Es ist das Gesetz, welches in unser Herz geschrieben worden ist, oder die geistliche Erneuerung, was uns rechtfertigt.”[21] In der Schrift führt der Apostel Paulus jedoch das Gegenteil an: „Darum: aus Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden; denn durchs Gesetz (kommt) Erkenntnis der Sünde.”[22] Das Gesetz als solches überführt und verdammt uns und kann uns niemals rechtfertigen. Wie Martin Luther entdeckt und die Reformation bestätigt hat, gehört diese Lehre zum Herzstück des Evangeliums.

Newman war sich der juristischen Bedeutung der Rechtfertigung sehr wohl bewusst, welche er auf die griechischen und hebräischen Texte der Schrift gründete. Die apostolische Botschaft des Neuen Testaments ist, dass Jesus Christus für unsere Sünden starb, dass er „für uns zum Fluch wurde”[23] und „für die Ungerechten litt.”[24] Dies geschah nach den Worten der Schrift: „…weil nämlich Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, indem er ihnen ihre Sünden nicht anrechnete… Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm zur Gerechtigkeit Gottes würden.”[25] Gott rechnete unsere Sünden Jesus Christus an; die Sünden der Ungerechten rechnete er dem Gerechten an. „Er wurde zu den Übeltätern gezählt.”[26] Das ist die Bedeutung der Aussage, dass er „für uns zur Sünde gemacht wurde.” Nichts in ihm war des Todes würdig. Aber weil die Sünde auf ihn übertragen, also ihm angerechnet wurde, wurde er durch das gerechte Gericht Gottes verurteilt. In diesem Sinne war es korrekt und angebracht, dass Christus den Zorn Gottes erleiden musste. Er musste so behandelt werden, wie wenn er ein Sünder gewesen wäre.

Auf derselben Grundlage handelt Gott mit uns. Dem glaubenden Sünder rechnet er die Gerechtigkeit Christi an. Er erklärt eben diesen Sünder als sündlos und gerecht durch die vollkommene Gerechtigkeit Christi, wie es so herrlich von den Aposteln ausgedrückt worden ist: „…so daß sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist.”[27]

Newman kannte die Kraft dieser biblischen Argumentation und er hatte nicht im Sinn, sie zu widerlegen, wie es viele römisch-katholische Gelehrte über viele Jahre hin vergeblich versucht hatten. Trotzdem behauptete er, dass das Wort „rechtfertigen” ein (wachsendes) Gerechtwerden bedeute und nicht, dass uns die Gerechtigkeit Christi zugerechnet werde. In dieser so kontroversen Frage der Rechtfertigung erreichte Newman etwas, das wie eine faszinierende Synthese zwischen der Schrift und der römisch-katholischen Lehre aussah.

Newman schmiedet dem Papst das Werkzeug

Newman glaubte, dass er den „Mittelweg”, die „Via media” zwischen den päpstlichen Lehren und der Schrift gefunden habe. Seiner „neudefinierten Lehre” zufolge sind Schöpfung und Rechtfertigung analog. So wie Gott am Anfang gesagt habe: „Es werde Licht“ und es Licht wurde; so wie das Wort Gottes und das Werk Gottes in der Schöpfung zusammen spielten, so sei es auch bei der Wiedergeburt.[28] Diese Theorie hat einen ‚Schein von Gottseligkeit’, da sie ein biblisches Beispiel als Modell verwendet. Sie ist jedoch falsch, weil sie die wiederholten biblischen Aussagen über die angerechnete Rechtfertigung verleugnet.[29] Wenn Gott einen Menschen rechtfertigt, erschafft er nicht eine Substanz namens Gerechtigkeit, sondern er rechnet dem Menschen die in Christus vorhandene Gerechtigkeit an, ohne dass der Mensch etwas dazu beitragen kann. Das ist es, was der Apostel meinte, als er denjenigen als glückselig bezeichnete, „dem Gott ohne Werke Gerechtigkeit anrechnet.”[30] Wenn Gott etwas als vollzogen erklärt, ist es kein Wachstumsprozess.

Newmans raffiniertes theologisches Blendwerk macht es möglich, dass man die Sakramente der römischen Kirche braucht, um mit Tugend gefüllt zu werden – wie eine Auffüllstation, durch welche die Gnade in unsere Seele fließen kann. Newmans Versuch, die Schöpfung mit der Rechtfertigung zu vergleichen und so die subjektive Gerechtigkeit als eine Tatsache zu lehren, ist ein Verstoß gegen Gottes unfehlbares geschriebenes Wort und krasser Betrug.

Newman, der Wegbereiter der Wiedereinnahme Englands

1840 veröffentlichte Newman, welcher zu jener Zeit noch anglikanischer Priester war, den berühmt gewordenen „Traktat 90“. Dadurch erhärtete sich der Verdacht, dass er ein Verfechter des Katholizismus geworden war. In jenem Traktat versuchte er mit Spitzfindigkeit und Zweideutigkeit zu beweisen, dass die „Neununddreißig Artikel“ (welche die biblische Haltung der Anglikanischen Kirche in bezug auf die Errettung enthielten), wenn sie richtig verstanden würden, mit der Lehre und den Dogmen der Kirche Roms vereinbar wären. Auf ganz subtile Weise unterhöhlte Newman mit diesem Traktat den protestantischen, reformierten Hintergrund der „Neununddreißig Artikel“ der Kirche von England, welche die Lehren und Praktiken der katholischen Kirche ablehnen[31].

Zum Beispiel schreibt er im 5. Abschnitt des Schlussteils des 90. Traktats über diejenigen, die die „39 Artikel“ formulierten :

„Sie sagen, dass die Kirche die Autorität in umstrittenen Angelegenheiten hat, sie sagen aber nicht, welche Autorität. Sie sagen, dass [die Kirche] nichts einführen darf, was nicht mit der Schrift übereinstimmt, sie sagen jedoch nicht, wo Abhilfe gefunden werden kann, wenn sie es tut. Sie sagen, dass Werke, die vor der Begnadigung und Rechtfertigung getan wurden, nutzlos und schlecht sind und dass Werke, die nach dem Erhalt der Gnade und Rechtfertigung getan werden, annehmbar sind, sie erwähnen jedoch nichts von all jenen Werken, die mit GOTTES Hilfe vor der Rechtfertigung getan wurden.”[32]

Solche Spitzfindigkeiten sind eine unverfrorene Verleugnung des Grundsatzes der Autorität der Schrift allein und fördern deutlich eine streitsüchtige Haltung der Schrift gegenüber. Nach dem „Traktat 90“ war es offensichtlich geworden, dass Newman sich verpflichtet hatte, die päpstliche Lehre zu verteidigen. 1845 wurde er offiziell in die römisch-katholische Kirche aufgenommen und im darauf folgenden Jahr wurde er zum katholischen Priester geweiht.

So benutzte das Papsttum im 19. Jahrhundert John Henry Newman als Vorreiter, um die Kirche von England mit katholischem Gedankengut zu untergraben. Es setzte einen langfristigen Plan in Bewegung, um England wieder zu einem katholischen Land zu machen.[33] Wir könnten denken, dass dies alles „ferne Musik und längst vergangene Schlachten” sind. Der Vatikan jedoch denkt stets im Zeitmass von Jahrhunderten. Benedikt XVI, der ein begabter Politiker ist, versteht, dass England seinen souveränen Status im Dezember 2009 verloren hat, als der Vertrag von Lissabon in Kraft trat. Deswegen wundert es einen kaum, dass die zweite Stufe auf dem Weg zur „Heiligsprechung” von Newman bis heute warten musste.

Zusammenfassung

Die klevere Strategie von Papst Benedikt als Oberhaupt des Vatikanstaats ist vor dem HERRN, dem Allmächtigen, wertlos. Wir können von ganzem Herzen dankbar sein dafür, dass der HERR in seiner allwaltenden Weisheit auch den Intrigen des päpstlichen Roms eine Grenze bestimmt hat. Es wird einst für seine fortwährende Ablehnung der Herrschaft Christi bestraft werden. Das Volk Gottes braucht sich jedoch in der Zwischenzeit nicht durch das verlockende Spektakel, das vor der Welt im September 2010 vorgeführt werden wird, täuschen lassen.

Wir alle wissen, dass wir in einer schwierigen Zeit, in einer Zeit des Abfalls leben. In ähnlichen Umständen ermutigte J.C. Ryle die Gläubigen im England des 19. Jahrhunderts stark zu bleiben und keine Kompromisse einzugehen. Er bezeugte:

„Das ist die Kirche, welche das Werk Christi auf Erden tut. Ihre Glieder sind eine kleine Herde und gering an Zahl, einer oder zwei hier und zwei oder drei dort, ein paar in dieser Gegend und ein paar in jener. Diese sind es jedoch, welche das Universum bewegen; welche das Schicksal der Königreiche durch ihre Gebete verändern; diese sind es, welche als tätige Arbeiter die Erkenntnis der reinen Religion unbefleckt verbreiten; diese sind das Lebenselixier des Landes; der Schild, die Verteidigung, Halt und Unterstützung jeder Nation, zu welcher sie gehören.”

Gottes Volk ist aufgerufen, „für den Glauben zu kämpfen, der den Heiligen ein für allemal überliefert worden ist“[34], und dies ohne Furcht, „denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.“[35]

Richard Bennett


https://bereanbeacon.org/index.php?link=deutsch

[1] v J. H. Merle d’Aubigne, The Reformation in England 2 Vols. (Banner of Truth Trust, 1962) Vol. I, p. 337f 2 Weitere Informationen unter D’Aubigne, Vol. II, p. 55f

[2] Die erste Trennung Englands vom Papsttum in Rom kam nur zustande, weil viele Engländer, welche im Gehorsam zu der Schrift dem Herrn Jesus dienten, bereit waren, um ihres Glaubens willen den Märtyrertod zu sterben. Einer von ihnen war Thomas Cranmer.

[3] Dies geschah während der kurzen Regierungsperiode von King Edward VI.

[4] Mit „Kirche von England“ („Church of England“) ist immer die Anglikanische Kirche gemeint. Das Oberhaupt der anglikanischen Kirche ist der englische König, bzw. die Königin.

[5] http://europa.eu/lisbon_treaty/glance/index_de.htm

[6] Beachten Sie den Artikel Papal Rome and the European Union auf unserer Homepage www.bereanbacon.org

[7] www.royal.gov.uk  4/8/2010

[8] http://www.zenit.org/article-28654?l=english  22/03/2010; Hervorhebung hinzugefügt

[9] vgl. den Artikel auf unserer Homepage The Pope’s Plans on Organizing Political, Economic and Religious Activities Worldwide

[10] „Im August 1560 waren die französischen Mächte mit Hilfe Englands aus Schottland vertrieben; die amtierende Königin war gestorben. So konnte sich ein freies schottisches Parlament formieren und der päpstlichen Herrschaft offiziell absagen.” http://www.reformation-scotland.org.uk/articles/john-knox-andscottish-reformation.php     6/1/2010

[11] . März 2010:  http://news.scotsman.com/glasgow/Holyrood-to-play–.6157450.jp

[12] http://www.adoremus.org/1107BXVI_122205.html , 6/9/2010  deutsche Version unter http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/speeches/2005/december/documents/hf_ben_xvi_spe_2005122 2_roman-curia_ge.html

[13] Die Anglican – Roman Catholic International Commission wurde 1967 von Erzbischof von Canterbury Michael Ramsey und dem Papst Paul VI gegründet. Ihre Zielvorgaben wurden in dem darauffolgenden Jahr im Malta Bericht festgelegt; die Kommission war während zwei Perioden aktiv: 1970-1981 und 1983-2005. 15 www.facebook.com/note.php?note_id=338121888230  5/14/2010  Hervorhebung hinzugefügt

[14] John Henry Newman, Autobiography, p. 203

[15] Walter Walsh, The Secret History of the Oxford Movement, Vierte Ausgabe (London:  Swan Sonneshine & Co., Ltd., 1898) p. 263.  Kursiv im Original 18 Ibid Walsh, Seite 260f.

[16] Ibid Walsh,  Seite 261. Kursiv im Original

[17] Siehe dazu die Artikel über die falsche Ökumene auf unserer Webseite

[18] Das nach dem 2. Vat. Konzil erschienene Dokument Nr. 42 mit dem Titel Reflections and Suggestions Concerning Ecumenical Dialogue (Vol. I, Sektion VI, II) hält fest: „…Dialog ist kein Ziel in sich selber … er ist mehr als eine bloss akademische Diskussion. … Der ökumenische Dialog dient dazu, Denk- und

Verhaltensweisen im alltäglichen Leben jener [nicht-katholischen] Gemeinschaften zu verändern. Auf diese Weise verfolgt der Dialog das Ziel, den Weg für die Glaubenseinheit im Schoss der einen, sichtbaren Kirche vorzubereiten.“

[19] Walsh, Seiten 3-10.

[20] Thomas L. Sheridan, Newman on Justification, (Alba House, 1967) Seite 108

[21] Newman, Lectures on Justification, Seite 45

[22] Römer 3,20

[23] Galater 3,13

[24] 1.Petrus 3,18

[25] 2.Korinther 5,19.21

[26] Jesaja 53,12

[27] Römer 3,24

[28] Newman, Lectures on Justification, Seite 81

[29] Nur schon im 4. Kapitel des Römerbriefs lehrt Paulus das Konzept der Anrechnung 11x.

[30] Römer 4,6

[31] Sie lehnen z.B. die Transsubstantiationslehre ab (Artikel 28), ebenso das Messopfer (Art. 31); sie sehen vor, dass sowohl Brot als auch Wein beim Abendmahl allen Gläubigen ausgeteilt werden (Art. 30) und dass Priester heiraten dürfen (Art. 32).

[32] http://anglicanhistory.org/tracts/tract90/conclusion.html   1/16/2010

[33] Für eine detaillierte Darstellung dieses Planes und seiner Umsetzung im 19. Jahrhundert, siehe Walsh, The Secret History of the Oxford Movement.

[34] Judas 3b

[35] 1.Johannesbrief 5,4

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